Zutaten ablegen – unter Beachtung von Farbe und Wert

In „Hexen-Cocktail“ dreht sich alles um das Ablegen der eigenen Zutaten aus der Hand. Diese haben sechs unterschiedliche Farben und Werte von null bis fünf. Wer zuerst seine letzte Handkarte ablegen kann, ohne eine Explosion auszulösen, läutet das Ende der Partie ein.

Auf dem allgemeinen Spieltableau – dem Brautisch – liegen insgesamt zehn Tränke aus: Fünf in der aktuellen Auslage und fünf weitere offen als magischer Vorrat. Die Tränke der aktuellen Auslage können mit Zutaten versorgt werden, der Vorrat wird genutzt und aufgefüllt, sobald ein anderer Trank explodiert.

Im eigenen Zug wird genau eine Handkarte ausgewählt und an einen Trank gelegt. Solange die Farbe übereinstimmt und der Wert der dort liegenden Zutaten den Gesamtwert des Trankes nicht übersteigt, ist alles in Ordnung.

Sollte entweder die Farbe nicht passen – wobei schwarz als Joker an alle Tränke angelegt werden kann – oder der Trankwert überschritten werden, kommt es zur Explosion. Der Trank muss genommen werden und bedeutet in der Schlusswertung Minuspunkte. Nun wird eine Zutat des Trankes wieder auf die Hand genommen, ein neuer Trank ausgelegt und die Unglücks-Hexe darf wenigstens direkt wieder eine Karte loswerden.

Wurde das Spielende eingeleitet wurde, haben alle Hexen noch ihren letzten Zug. Sollten jedoch alle Zaubertrank-Karten genommen worden sein, endet das Spiel sofort.

Zusätzlich zu den Tränken schlagen noch auf der Hand verbliebene 0-Wert-Karten mit zehn Minuspunkten zu Buche. Danach werden die Trank-Minuspunkte hinzu gerechnet und wer die wenigsten hat, gewinnt das Spiel.

Außerdem gibt es noch zwei Varianten des Spiels. Für zwei bis vier Hexen kann mit einer veränderten Regel zu den Zutaten-Karten mit Wert 0 gespielt werden.

Die „Sabbat“-Variante lässt unter bestimmten Voraussetzungen das Anlegen verdeckter Karten zu und sorgt somit für eine Möglichkeit, problematische Karten abzulegen.